public:vorlage_fbr_zum_betriebskonzept
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- | ====== Erster ENTWURF (zur Vorlage beim FBR) ====== | + | In den nicht-öffentlichen |
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- | ===== Betriebskonzept für Windows Arbeitsplatzrechner am Fachbereich Physik ===== | + | |
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- | Durch die für die Fachbereiche verbindliche IT-Sicherheitsrichtlinien der FU Berlin1) einerseits und der seit dem 1.12.2009 gültigen Vereinbarung zur Errichtung eines gemeinschaftlichen IT-Dienstes des Fachbereichs Mathematik und Informatik und des Fachbereichs Physik der Freien Universität Berlin2) andererseits, | + | |
- | Ausgangssituation | + | |
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- | Bisher wurden Windows Rechner am Fachbereich Physik entweder in einer der beiden Windows-Domänen PHYSIK oder WIN installiert oder als Einzelplatzrechner mit lokalen Administrator-Rechten betrieben. Es wurden teilweise Rechner von der IT-Abteilung installiert und anschließend an Gruppen zur Selbstadministration übergeben. Vielfach wurden auf Rechnern in den zentralen Domänen lokale Administratorrechte vergeben, um es den jeweiligen Benutzern zu erlauben, Software bei Bedarf nachzuinstallieren. Diese Praxis hat zu einer unübersichtlichen Situation in den Domänen geführt, so dass von zentraler Verwaltung der Windows-Rechner am Fachbereich Physik nicht wirklich die Rede sein kann. | + | |
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- | Unter einer Windows Domäne versteht man einen Zusammenschluss von Rechnern, die eine Vertrauensstellung zueinander haben und auf gemeinsame Ressourcen zugreifen. Die Domäne wird von sogenannten Domain Controller Servern verwaltet. Benutzer in der Domäne können sich in der Regel an allen Rechnern der Domäne mit ihren Zugangsdaten anmelden und finden überall gleichermaßen ihre Daten vor (Arbeitsplatz, | + | |
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- | Als eine Konsequenz der neuen IT-Richtlinien an der FU sind alle Benutzerdaten an die ZEDAT übertragen worden. Dieser Prozess ist am Fachbereich Physik in der Zwischenzeit fast abgeschlossen. Die ZEDAT betreibt eine Windows-Domäne (FU-BERLIN) in der jeder ZEDAT-Benutzer automatisch aufgenommen wird. Es ist technisch nicht möglich, die bestehenden Domänen der Physik an die ZEDAT-Domäne anzuschließen. Da die Benutzerdaten in der ZEDAT lagern und dort auch die Domain Controller verwaltet werden, bestehen nur zwei Möglichkeiten für eine neue Domäne am Fachbereich Physik: | + | |
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- | * alle Windows-Rechner könnten in die FU-BERLIN Domäne aufgenommen werden. Dies würde dazu führen, dass nicht nur die Benutzer, sondern auch die Rechner von der ZEDAT verwaltet würden, was auch entsprechende Kosten pro verwalteten Rechner nach sich ziehen würde. | + | |
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- | * eine flexiblere Möglichkeit besteht in einer Unterdomäne der FU-BERLIN Domäne. Gruppenrichtlinien und die Verwaltung der Rechner selbst bleiben damit in Hand der IMP-IT. | + | |
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- | Diese zweite Möglichkeit wurde mit der IMP (Informatik/ | + | |
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- | ===== Konsequenzen ===== | + | |
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- | ==== 1. Rechner in der IMP-Domäne ==== | + | |
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- | Eine Richtlinie in der FU-BERLIN Domäne (und damit auch der IMP Domäne) lautet: es gibt keine lokalen Administrator-Rechte. Dies ist eine Auslegung der IT-Sicherheitsrichtlinie (M1.6, M1.7, M2.10) und wird in dieser Form vom CIO-Gremium (oberstes beschlussfassendes IT Gremium der FU) unterstützt (Antwort desKanzlers auf ein Anschreiben der ZEDAT vom 15.1.2006). | + | |
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- | Es gibt in Ausnahmefällen erweiterte Rechte in Form von zusätzlichen Domänen-Accounts, | + | |
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- | Um es Benutzern trotz fehlender Administrator-Rechte zu ermöglichen, | + | |
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- | Der SCCM-Server übernimmt auch die Neuinstallation aller Rechner, die anschließend von ihm verwaltet werden. Desweiteren können sicherheitskritische Programme wie Webbrowser oder Virenscanner durch den SCCM auf allen Rechnern der Domäne aktuell gehalten werden. Die bisherige automatische Windows-Installation wird hierdurch abgelöst und nicht weiter betrieben. | + | |
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- | Um die Menge an einzupflegenden Software-Paketen und den damit verbundenen Aufwand abschätzen zu können, benötigt die IT-Abteilung von allen Arbeitsgruppen Listen der benötigten Programme. Es ist nicht davon auszugehen, dass restlos alle Software über den SCCM verwaltet werden kann, aber für einen sehr großen Teil der Programme wird dies möglich sein. | + | |
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- | Bei Labtops in der IMP-Domäne werden die Nutzerrechte so erweitert (Network Operator), dass der Nutzer die Netzwerkeinstellungen verändern kann, wenn er den Laptop mitnimmt. | + | |
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- | ==== 2. Selbstadministrierte Rechner ==== | + | |
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- | Gespräche mit der AG IT-Sicherheit (deren Rolle in Kapitel 1.3 der IT-Sicherheitsrichtlinie festgelegt ist) haben ergeben, dass ein Fachbereich durchaus entscheiden kann, dass ein Teil der Rechner durch die Arbeitsgruppen selbst verwaltet werden darf. An dieser Stelle soll noch einmal nachdrücklich darauf hingewiesen werden, dass das CIO-Gremium die Eigenadministration von Rechnern durch die Nutzer für nicht wünschenswert erachtet. Sollte sich eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe trotzdem dafür entscheiden, | + | |
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- | Um Zugang zum Netz zu bekommen müssen die selbstadministrierten Rechner wie bisher beim IT-Service angemeldet werden. Dabei unterschreibt der Nutzer eine Vereinbarung (siehe Anlage), die einige verbindliche Hinweise zu den Grundsätzen des ordnungsgemäßen Betriebs laut IT-Richtlinie der FU Berlin enthält. | + | |
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- | Die Verwaltung von Windows-Rechner außerhalb der IMP-Domäne kann nicht von der IT-Abteilung übernommen werden, da sie dazu neben dem Betrieb der IMP-Domäne mit einer sehr großen Anzahl von Softwarepaketen personell nicht in der Lage ist. In der Regel wird die IT-Abteilung helfen wo es geht, so wie sie es bereits in der Vergangenheit der Fall war, allerdings ohne Prioritätsanspruch. | + | |
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- | Unter Aufgabe der lokalen Administrator-Rechte und einer Neuinstallation kann eine Aufnahme selbstadministrierter Rechner in die IMP-Domäne jederzeit erfolgen. | + | |
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- | ==== 3. Labornetz ==== | + | |
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- | Da die oben genannten Regeln für meist ältere Meßrechner nicht umsetzbar sind, werden diese Rechner nicht in die IMP-Domäne aufgenommen, | + | |
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- | Auch in diesem Fall werden lokale Administrator-Rechte vergeben. Wie bereits in der Vergangenheit praktiziert, | + | |
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- | Auch im Labornetz gelten die Grundsätze des ordnungsgemäßen Betriebs entsprechend der IT-Sicherheitsrichtlinie, | + | |
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- | Normale Arbeitsplatzrechner können wegen der stark einschränkenden | + | |
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- | 1) http:// | + | |
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- | 2) http:// | + | |
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- | ===== Vereinbarung für selbstadministrierte Rechner ===== | + | |
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- | Die in den Sicherheitsrichtlinien beschriebenen organisatorischen, | + | |
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- | Mit der Unterschrift dieser Vereinbarung erklären Sie, die IT-Richtlinien zu kennen und einzuhalten. | + | |
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- | Im Besonderen bedeutet dies: | + | |
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- | Es gibt nur einen Account mit Administratorenrechten (i.d.R | + | |
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- | * Für die normale Nutzung des Rechners ist für jeden Mitarbeiter, | + | |
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- | * Wahl eines sicheren Passworts. Hierzu gibt es vom Bundesamt für Sicherheit (BSI) gute Hinweise (googeln | + | |
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- | * Installation eines Virenscanners, | + | |
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- | * Der Microsoft Updateservice darf nicht abgeschaltet werden und muss über einen FU eigenen WSUS Server erfolgen. (welcher? | + | |
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- | * Die Windows Firewall muss aktiviert sein. | + | |
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- | Weiterhin gelten folgende zusätzliche Regelungen (FB-intern): | + | |
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- | * Der Arbeitsgruppenleiter muss einen Mitarbeiter (oder sich selbst) benennen, der die Verantwortung für die selbstadministrierten Rechnersysteme trägt und den ordnungsgemäßen Betrieb entsprechend der IT-Sicherheitsrichtlinie garantiert. | + | |
- | * Bei Urlaub oder Abwesenheit ist ein Vertreter zu bestimmen. | + | |
- | * Die Rechner werden von der Arbeitsgruppe installiert und gewartet. | + | |
- | * Auftretende Probleme der Gruppenmitglieder mit den Rechnern werden von der Arbeitsgruppe selbst gelöst. | + | |
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- | Rechnerverantwortlicher: | + | |
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- | Unterschrift: | + | |
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public/vorlage_fbr_zum_betriebskonzept.1265727070.txt.gz · Last modified: 2010/02/09 14:51 by woidt