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 ===== MIK - New Versuchsanleitung ===== ===== MIK - New Versuchsanleitung =====
  
-[[Änderungen und Bemerkungenk]]+[[Änderungen und Bemerkungen]]
  
  <texit info>  <texit info>
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 {{:mik-1-v1.jpg|Abb.1}} {{:mik-1-v1.jpg|Abb.1}}
  
-Abb. 1: Zur Definition des Sehwinkels <m>varepsilon</m>  +//Abb. 1: Zur Definition des Sehwinkels// <m>varepsilon</m>  
  
 Die Vergrößerung eines optischen Instruments wäre eigentlich das Verhältnis der Größe des Gegenstandsbildes auf der Retina unter Verwendung des Instruments zur Größe des Gegenstandbildes auf der Retina, wenn sich der Gegenstand ohne Instrument in einer Bezugsentfernung, welche zu s0 gewählt wird, befände. Da die Größenbestimmung von Bildern auf der Retina praktisch nicht möglich ist, definiert man die Vergrößerung über die Sehwinkel <m>varepsilon</m>, d. h. die Winkel, unter denen die Endstrahlen des Gegenstandes durch den Mittelpunkt der Augenlinse verlaufen. Da diese Mittelpunktstrahlen ja nicht gebrochen werden, sind die Sehwinkel stets proportional zur Bildgröße auf der Retina. Die Sehwinkelvergrößerung <m>Gamma</m> ist dann definiert als Die Vergrößerung eines optischen Instruments wäre eigentlich das Verhältnis der Größe des Gegenstandsbildes auf der Retina unter Verwendung des Instruments zur Größe des Gegenstandbildes auf der Retina, wenn sich der Gegenstand ohne Instrument in einer Bezugsentfernung, welche zu s0 gewählt wird, befände. Da die Größenbestimmung von Bildern auf der Retina praktisch nicht möglich ist, definiert man die Vergrößerung über die Sehwinkel <m>varepsilon</m>, d. h. die Winkel, unter denen die Endstrahlen des Gegenstandes durch den Mittelpunkt der Augenlinse verlaufen. Da diese Mittelpunktstrahlen ja nicht gebrochen werden, sind die Sehwinkel stets proportional zur Bildgröße auf der Retina. Die Sehwinkelvergrößerung <m>Gamma</m> ist dann definiert als
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 //Abb. 5: Zur Abbeschen Theorie der Bildentstehung.// //Abb. 5: Zur Abbeschen Theorie der Bildentstehung.//
  
-Dies bedeutet, dass der Ablenkwinkel der ersten Beugungsordnung kleiner gleich dem Öffnungswinkel <m>alfa</m> der Objektivlinse sein muss, also <m>Theta_m</m> ≤ <m>alpha</m>, was mit (7) auf+Dies bedeutet, dass der Ablenkwinkel der ersten Beugungsordnung kleiner gleich dem Öffnungswinkel <m>alpha</m> der Objektivlinse sein muss, also <m>Theta_m</m> ≤ <m>alpha</m>, was mit (7) auf
  
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 führt. Dabei ist der Öffnungswinkel der Linse durch den Linsendurchmesser D und die Gegenstandsweite bestimmt:  führt. Dabei ist der Öffnungswinkel der Linse durch den Linsendurchmesser D und die Gegenstandsweite bestimmt: 
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-Bei gegebener Linsenöffnung <m>alfa</m>, Wellenlänge <m>lambda</m> und Brechzahl n ist also der auflösbare Spaltabstand d nach unten begrenzt. Um möglichst kleine Objekte erkennen zu können, wird zwischen Objekt und Objektiv eine Immersionsflüssigkeit mit der Brechzahl n eingebracht, wodurch sich die Wellenlänge auf <m>lambda</m>/n verkleinert. Mit der Definition der Numerischen Apertur N = n sin<m>alfa</m> (welche auf Objektiven angegeben ist) lässt sich deshalb schreiben:+Bei gegebener Linsenöffnung <m>alpha</m>, Wellenlänge <m>lambda</m> und Brechzahl n ist also der auflösbare Spaltabstand d nach unten begrenzt. Um möglichst kleine Objekte erkennen zu können, wird zwischen Objekt und Objektiv eine Immersionsflüssigkeit mit der Brechzahl n eingebracht, wodurch sich die Wellenlänge auf <m>lambda</m>/n verkleinert. Mit der Definition der Numerischen Apertur N = n sin<m>alpha</m> (welche auf Objektiven angegeben ist) lässt sich deshalb schreiben:
  
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 (11)  (11)
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 Stärkste Immersionsobjektive haben eine numerische Apertur von etwa 1,4. Daraus lässt sich die förderliche Vergrößerung optischer Mikroskope bei einer mittleren Lichtwellenlänge von <m>lambda</m> = 550 nm berechnen. Andersherum lassen sich mit (1.11) die Herstellerangaben von manchmal bis zu 1000-facher Vergrößerung bei einfachen Mikroskopen als wenig sinnvoll einstufen, da diese die beugungsbedingte Auflösungsgrenze ignorieren. Stärkste Immersionsobjektive haben eine numerische Apertur von etwa 1,4. Daraus lässt sich die förderliche Vergrößerung optischer Mikroskope bei einer mittleren Lichtwellenlänge von <m>lambda</m> = 550 nm berechnen. Andersherum lassen sich mit (1.11) die Herstellerangaben von manchmal bis zu 1000-facher Vergrößerung bei einfachen Mikroskopen als wenig sinnvoll einstufen, da diese die beugungsbedingte Auflösungsgrenze ignorieren.
  
mik_-_arbeitsversion.1221736120.txt.gz · Last modified: 2008/09/18 11:08 by wikiadmin

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